Historie 1912-1950
Gründung einer "Schwimmabteilung Wasserfreunde" im Turn- und Sportverein Jahn München unter Führung des Augenarztes Dr. Bauer.1912
Sportlicher Erfolg: 3. Platz in der 4 x 50 Meter Freistilstaffel beim Deutschen Turnfest in Leipzig.
1913
Abschluß eines Übungsabendvertrages mit dem Müllerschen Volksbad.
Ausbruch des 1. Weltkrieges.1914
Beginn des sportlichen Aufschwungs der Brustschwimmer: Die 3 x 60 Meter Juniorenstaffel wurde Sieger beim Nationalen Schwimmfest des SV 1899.
Beginn des systematischen Aufbaus einer Wettkampfmannschaft unter Leitung Angelo Bennatis im Verein mit den weiteren Gründungsmitgliedern Berger, Roth, Ikenmeyer und Kronburger.1919
1921
Wiedereinzug der Wasserfreunde in das Müllersche Volksbad.
Sportlicher Erfolg: Start einiger Wettkämpfer bei der Deutschen Donaumeisterschaft (Wassertemperatur: 14 Grad Celsius).
1922-1925
Bei internationalen Schwimmfesten der Wasserfreunde starten berühmte europäische Schwimmer wie Dr. Berany, Rademacher, Heinrich, Sommer, Fröhlich, Skamper und Küppers.
Inzwischen gibt es auch drei aktive Wasserballmannschaften.
1924
Trennung der Schwimmabteilung Wasserfreunde mit Dr. Bennati von der Turnerschaft Jahn infolge schwerer wirtschaftlicher Krise. Der Name: Schwimmclub Wasserfreunde e.V., Interessengemeinschaft mit dem TuS Jahn. Das Vereinszeichen wird das "W", Clubfarben Weiß-Rot, die 1. Clubzeitung erscheint.
Erste Erfolge der Damen. Sieg von Friedl Helldobler bei der Süddeutschen Meisterschaft mit 1:29,1 Minuten über 100 Meter Freistil.1926
Bau des Clubhauses am Wörthsee mit der Folge extremer Sparmaßnahmen zu Lasten der erfolgreichen Schwimmer.
Endgültige Trennung vom TSV Jahn unter Angelo Bennati, Eintrag in das Register des Amtsgerichts am 1.Juli 1929 als Schwimmclub Wasserfreunde von 1912 e.V.. Mitgliederstand: 329.1929
Intensive Bemühungen um den Aufbau von Wettkampfmannschaften im Schwimmen, Kunstspringen und Wasserball unter Josef (Brause) Braumüller, ein ehemaliger Fußballspieler.1930-1934
Herausragende Erfolge der Wasserfreunde u.a. durch erste Erwähnung im Schwimmagazin "Der Schwimmer" des Deutschen Schwimmverbandes.
Das alljährliche Wörthsee-Überseeschwimmen wird nach dem Tod des Schwimmers und Bergsteigers Rudi Haringer in "Rudi-Haringer-Gedächtnisschwimmen" umbenannt.
1. Clubrekord im Wörthseeschwimmen durch Edi Binegger in 39:24 Minuten, gleichzeitig 1. Kandidat des SCW bei den Olympischen Spielen.1935
Nach Ende des 2. Weltkrieges und nach Aufhebung des Verbots sämtlicher Sportvereine durch die Besatzungsmacht Neuanfang mit Georg Pohl, Max Eder, Karl Kronburger, Max Reitberger und Familie Lang.1945
Erhöhung des Mitgliederbestandes auf 350 Mitglieder.1947
Ernst Lehnert leitet zwanzig Jahre (bis 1969) die Geschicke des SC Wasserfreunde München.1949