Zwölf Schwimmer aus der ersten Wettkampfmannschaft vertraten den SCW am 5. und 6. November 2016 mit starken Leistungen bei den Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften 2016 in Nürnberg.

Gut anderthalb Monate nach Saisonbeginn stellten sich die Schwimmer des SCW im noch beinahe nagelneuen Langwasserbad in Nürnberg der gewohnt starken bayerischen Konkurrenz.

Bei den Frauen starteten Alexandra Schäffler (1997) über 50B und Frida Mayr (1999) über 100F und 50S. Viola Provost (1999) durfte sich dank persönlicher Bestzeit im Vorlauf über 50F über die erste Finalteilnahme ihres Lebens freuen. Wenngleich sie eine gewisse Nervosität nicht verbergen konnte, verbesserte sie ihre gerade aufgestellte Bestzeit weiter auf 27,92 und schwamm sich damit souverän in die Ewige-10-Bestenliste des SCW. Insgesamt gab es trotz des sehr gut besetzten Feldes 13 Finalqualifikationen – so viele wie schon lange nicht mehr. Bei den Männern lieferte Marvin Christmann (1998) über 50B, 100B und 50F solide Leistungen ab. Brustschwimmer Matthias Killiches (1989) trat wie gewohnt über 50B, 100B und 200B an. Als jüngstes Mitglied der Mannschaft schwamm Roman Roelen (2000) über 100F, 200F und 400F persönliche Bestzeiten. Langstreckenexperte Dominic Ehinlanwo (1996) versuchte sich auf Kurz- und Mittelstrecken und überzeugte sofort mit starken 24,73 auf 50F. Auf seiner Paradestrecke 50S blieb Julius Hirschberg (1999) auf der Kurzbahn zum ersten Mal unter 27 Sekunden und qualifizierte sich in 26,61 für das Finale. Herausragende Leistungen lieferten außerdem die beiden SCW-Neuzugänge Bruno Hediger (1996) und Alexander Roschlaub (1992) ab: Bruno qualifizierte sich über 200L (2:09,84) und 100S (57,90) für die Finals, Alexander über 50F (23,92), 100F (52,76) und 200F (1:57,91). Beide konnten sich sofort einen Platz in der Ewige-10-Bestenliste des SCW sichern. Nur drei Hundertstelsekunden hinter Alexander schlug sein Teamkollege Jörg Lukashov (1997) bei 100F an. Jörg erreichte mit seinem 4. Platz über 100L (59,19) die beste Platzierung für die Mannschaft, schrammte nur zwei Zehntelsekunden an der Bronzemedaille vorbei und konnte sich außerdem für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2016 in Berlin qualifizieren. SCW-Urgestein Manuel Straßl (1991) knackte zum ersten Mal ebenfalls die magische Eine-Minute-Marke über 100L (59,77) und sicherte sich im Finale den sechsten Platz. Außerdem führte er am Samstagabend die 4x50L-Staffel als Rückenschwimmer an. In der Besetzung Manuel Straßl, Matthias Killiches, Bruno Hediger, Jörg Lukashov belegten die vier den 6. Platz mit zwei Hundertstelsekunden Rückstand auf die Fünftplatzierten. Zum Abschluss erschwammen Jörg Lukashov, Julius Hirschberg, Alexander Roschlaub und Manuel Straßl über 4x50F den 5. Platz.

Trainer Robert Gebhart, der die erste Wettkampfmannschaft zu Saisonbeginn übernommen hatte, war mit der Leistung seiner Schwimmer mehr als zufrieden. Das gemeinsam verbrachte Wochenende stärkte das Mannschaftsgefühl und die Erfolge lieferten neue Motivation im Training alles zu geben. Man darf also gespannt sein auf den Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) im Februar 2017…

Matthias Killiches