Und schon wieder ist die Saison vorbei ...

Es ist Samstag abend und wie üblich schreibe ich auf dem letzten Drücker den Bericht, den die Christine eingefordert hat. Parallel dazu läuft das Live-Coverage des Ironman auf Hawaii (Internet sei Dank). Faris al Sultan liegt schon in Führung und auch die anderen Bekannten sind gut im Rennen. Mal schauen, vielleicht wir nächstes Jahr auch wieder vertreten.

Aber jetzt zu uns Triathleten :

Seit Juli waren wir wieder auf unzähligen Wettkämpfen und Events vertreten. Egal ob Crosslauf während der ISPO, Radmarathon, Läufe und natürlich auch Triathlons. Hier mal eine kleine (wenn auch nicht vollständige) Aufstellung.

Beim Münchner Buga-Triathlon starteten neben Jens, Patrik und Nina, auch die zwei Schwimmerinnen Elke und Jessica Lewerenz. Diese bewiesen dabei, dass sie sich auch an Land schnell fortbewegen können, denn Sie belegten gleich in der Altersklasse den ersten und dritten Platz.

Einen Marathon der besonderen Art legte, wie schon fast üblich, Jens hin. Im Juni und Juli startet er an jedem Wochenende an mindestens einem Triathlon. Sein Fleiß wurde mit einem ersten AK-Platz beim Velburger Kirchweihtriathlon belohnt.

Katrin hat sich diese Saison den Radmarathons gewidmet. Es gibt bei Ihr kein zu lang, zu hoch oder zu weit. Egal ob der Amadé im Salzburger Land, der Maratona dles Dolomites, der Ötztaler oder Black Forest Ultrabike … . Egal ob auf der Straße oder im Gelände, Hauptsache bergig. Tolle Sache und dann landete Sie noch fast jedes Mal auf dem Podest.

Ein besonders wichtiges, als auch witziges Happening war das Wechseltraining auf der Wies´n. Zwischen den Bierzelten und den Halfpipes haben wir eine Wechselzone aufgebaut und dann ging es auch schon los. Abwechselnd eine Runde Trockenübung unter Anleitung, dann wieder eine Runde gegen die Uhr. Geschenkt wurde den Trainingspartners nichts. Auf jedenfall wurde das Gelernte bei Martin´s Heimgrandprix in Feldkirchen gleich umgesetzt. Ein ultraschneller Wettkampf bei dem jede Sekunde zählt. Da das Windschattenfahren nicht bestraft wird, muss dementsprechend schnell gewechselt worden um den Zug nicht zu verpassen. Wie sooft (Erlangen, Alpentriathlon, Bad Tölz, …) konnte unser Triumphirat (Martin, Amina und Marco) wieder einmal ganz vorne mitmischen und Stockerlplätze einfahren.

In Tutzing waren der Jürgen und der Claus am Start. Ein Dauerwolkenbruch ging vom Anfang bis zum Ende nieder. Aber für Claus schien das kein Problem zu sein. Er eroberte locker den dritten Platz in der Altersklasse.

Wer nicht soviel mit dem Radfahren und Laufen anfangen kann, der kam wenigstens zum traditionellen Wörthseeschwimmen. Nächstes Jahr wird wohl dann auch eine ausführliche WK-Besprechnung abgehalten werden müssen. Monika, Annette und Amina haben den See nämlich nicht durchquert sondern umrundet.

Auf die Langdistanz trauten sich dieses Jahr nur drei „Jungs“. Nach Roth und Frankfurt im letzten Jahr, galt es diesmal für Gustavo und Ronny den Ironman Austria zu meistern. Beide kamen mit Bestzeiten bravourös ins Ziel. Nicht ganz so optimal lief es bei unserem Rookie Hans. Trotz reparierter Fahrradschaltung, die dann trotzdem nicht funktionierte, musste er das Rennen mit Magenkrämpfen beim Radfahren beenden.

Die Triathlonsaison endet traditionell mit dem Kühbacher Triathlon. Das ist die letzte Gelegenheit noch einmal gute Platzierungen zu erreichen. Als Mannschaft (Ronny, Michael, Patrik, Thilo, Jens, Amina, Guschtl) waren durchweg vorne vertreten. Jens gewann sogar, wegen den Kniestrümpfen, den Preis des SME (sexiest man ever).

Doch die ultimativen Highlights der Saison sind erst im September dran. Matse plante und organisierte das Zeitfahren über die 35 hammerharten Radkilometern im Fünfseenhinterland. Dabei starteten diesmal auch Gäste, wie Helmut, Tine´s Mann Philipp und Allan´s Freund Dan, der extra aus Zürich angereist war. Leider hat er eine Abzweigung verpasst (Hey Streckenposten Eva, Tine und Christof, war das Absicht ???). Glücklicherweise kam er rechtzeitig zum Grillen am Wörthseegelände, mit etwa 20 Extrakilometer, wieder zurück. Trotz kalten und windigen Bedingungen waren die Geschwindigkeiten höher als im Vorjahr. Sieger war wie im Vorjahr Martin ( > 40 km/h).

Gleich drei Tage später stand dann der 5000 m Lauf als Abschluß von Martin´s Speedbahntraining auf dem Programm. Wie schon die letzten Jahre wird hier um jede Sekunde gefightet und danach beim Griechen die Saison ausklingen gelassen. Marco revanchierte sich für die „Niederlage“ beim Zeitfahren mit einer Zeit weit unter 17 min. Und die anderen ? Sie haben auch höchstens drei Minuten länger gebraucht. Vielen Dank auch an die vielen Schiedsrichter und Zeitnehmer.

Und weil´s gerade so gut läuft werden jetzt noch ein paar Läufe rausgehauen. Der Karlsfelder Halbmarathon diente als letzter Formcheck für den Marathon für Willi und Oly. Michael beendete hier seine verletzungsbedingt kurze Saison fast noch mit einer Bestzeit. Martin entscheidet sich noch schnell für einen 10er in der Heimat (6. Gesamt), Willi klotzt in Gilching (2. Gesamt) und Roland und Oly geben sich in Erding die Kante.

Mit dem München Marathon ist die Saison 2005 aber dann wirklich abgeschlossen. Diesmal waren leider nur Willi und Oly am Start. Top vorbereitet haben Sie ihre Ziele sehr hochgesetzt. Die Betreuung war spitzenmäßig. Martin als Starfotograf, John als Fahnenträger, Marco und Eva haben fast Ihren Urlaubsflieger verpasst, Matthias als Begleiter mit Babyjogger, und Ronny und Marion und Michael und Thilo und und …

Sicher habe ich jetzt wieder Viele vergessen, keine Angst Ihr kommt das nächste mal wieder dran. Für Interessenten stehen die Ergebnisse bald im Internet.

Nach dem Training werden unter der Dusche schon Pläne für die neue Saison gemacht. Das bedeutet : Lauftechniktraining und Kraftausdauertraining am Flaucher, Langlaufen in Leutasch, Jahresabschluß beim Silvesterlauf, Trainingslager auf Mallorca, Weihnachtsfeier bei R???, MTB´n an der Isar, Winterlaufserie in Ismaning, … . Wenn das nur nicht zum Streß ausartet.

 

Zum Schluss möchte ich mal ein paar Namen nennen ohne die soviel Programm gar nicht möglich wäre (Sorry falls ich einen vergessen sollte …): Martin, Marco, die Lauftrainer und Trainingstippsgeber, Michael, der im September schon wieder die Reisekataloge für Mallorca wälzt, Amina, die im Hochsommer das Langlaufwochenende managt, Matse, der Organisator des Zeitfahrens, Peter, der Ersatzschwimmtrainer, Tine, die Schwimmtechniktrainerin, Marco´s Eva und Katherina, die immer dabei sind wenn es irgendwo was zu helfen gibt und dann eben noch alle Anderen, die die Angebote annehmen, denn ohne Euch würde es auch keinen Spaß machen.