Triathlon

Wie üblich sitze ich auf den letzten Drücker seit Stunden an diesem Bericht. Die potentiellen Schreiber haben sich bei dem Mistwetter hier wohl in den Süden verdrückt. Somit bleiben die vier Seiten an mir hängen.

Kurz berichtet:Die Saison bei uns Ausdauersportlern endet und startet mit dem Silvesterlauf in München. Der ultimative Challenge mit vorgezogener Silvesterparty mit Plätzchen und Schampus. Obwohl die Anzahl unserer Starter erstmalig nicht so groß wie üblich war, konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. Kristina Brandl errang sogar den dritten Platz in der AK. Neben Joachim Hellemann, Marc Burneleit, Michael Crutziger, Christoph Halbedl, Florian Hartmann, Markus Heinrichs, Jens Jäger, Rainer Schmidt, Marc Teller, Sandra und Sven Unterer wurde auch die Schatzmeisterin Christine Franz gesehen.Neben dem regelmäßigen Schwimmtraining liegt der Fokus im Winter vor Allem auf den Ausdauerdisziplinen Laufen bzw. Skaten.Wie in den vorherigen Jahren hielt Marco Sahm, unser Running Technical Instructor, für Laufanalphabeten und Profis das Winterlauftraining ab.Die Trainingserfolge wurden gleich bei einigen Wettkampfserien überprüft. Da gibt es die Ismaninger Winterlaufserie über 11, 16 und 21 km mit den Startern Marc Burneleit, Christian Funk, Richard Dorn und Marco Sahm.Oder die Winterlaufserie München im Olympiapark mit Doris Strauß, Joachim Hellemann, Rainer Schmidt.Christian Ammer und Martin Moosleitner waren der Meinung, dass Laufen mit Latten unter den Schuhen auch Spaß macht und waren beim Ganghofer Lauf im Leutasch am Start.Ganz anders ist da Hans Weytiens gestrickt. Neben seiner Vorbereitung auf den Ironman Südafrika hat Ihn die Ruderleidenschaft wieder gepackt. Nach 20 Jahren Abstinenz wird jede freie Minute auf dem Starnberger See verbracht. Die Gelegenheit war gut, weswegen er im März dann bei den deutschen Meisterschaft im Indoor Rudern teilnahm und den 6. Platz in der AK belegte.Es gab natürlich noch jede Menge weiterer lauf spezifische Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Westparklauf bei dem Marion Traub über die 5 km schnellste Frau war.Oder den Münchner Halbmarathon bei dem Martha Seiwert die persönliche Bestzeit gleich um fünf Minuten verbesserte. Jens Jäger lief dabei „nur“ 10 km damit noch genug Zeit blieb seine Kids zu unterstützen. In Bestform konnte Marion Traub auch beim Münchner Kindl Lauf über 10 km auflaufen. 2. Gesamt und 1. in der AK. Nicht schlecht. Ob diese tollen Ergebnisse auch an Martin Moosis privat organisierten Bahnlauftraining liegt, das nach den Osterferien wieder auf der Schyrenbadbahn begonnen hat? Seit mehr als 10 Jahren bringt er dort unseren Beinen das Fliegen bei. Nicht zu vergessen der Forstenrieder Volkslauf mit Rainer Schmidt über 10 km und Florian Hartmann über 21 km.Die bayerische Meisterschaft im Duathlon (= Laufen – Radfahren – Laufen) fand Anfang Mai in Krailling / Planegg natürlich mit Teilnehmern des SCWs statt. Bei bestem Wetter (wahrscheinlich der einzige Tag in diesem Jahr) waren Christian Funk, Joachim Hellemann und Christian Ammer am Start.Jens Jäger und Christian Funk dachten sich wohl, dass Laufen auf der Ebene nicht gut für die Gelenke ist, deswegen ging es beim Stampfl- bzw. Wallberglauf besonders steil bergauf. Zur Info der Wallberglauf hat eine durchschnittliche Steigung von 15,4% und das Ziel liegt auf 1625 m. Nach den Strapazen wird man mit Kaiserschmarrn for free belohnt.Diese Liste ist absolut unvollständig und ließe sich fast endlos fortsetzen deswegen werfen wir noch auf einen Blick auf die ersten Triathlons in diesem Jahr.Zur Vorbereitung darauf wurde in vielen verschiedenen Trainingslagern überall in Europa (Italien, Mallorca, Fuerteventura, Lanzarote, Sardinien) an der Form gefeilt. Ronny und Hans entflohen schon Anfang Januar auf die Kanaren.Am 12. Mai fand wohl der erste richtige Triathlon mit Freiwasser schwimmen in Waging am See statt. Mit von der Partie über die 750m – 20km – 5km John Holmes mit seinem ersten AK-Sieg, Christian Funk und Marion Traub, die leider das Hinterrad ohne Luft in der Wechselzone vorfand. Zeitgleich gab sich Jens Jäger den Weidener Triathlon. Wahrscheinlich ist da die Verpflegung besser.Neben den vier Disziplinen beim Triathlon (Schwimmen, Radfahren, Laufen und Wechseln) müssen wir uns auch noch mit den Wetterkapriolen herumärgern, wie Christian Funk leidvoll erfahren hat. Dazu schreibt er:„… war mal wieder am Start, in den Fluten des Obermains in Altenkunstadt. Am Pfingstsonntag wurden lauschige 15,0 Grad gemessen, das hieß, rein ins Wasser, wenn auch nur verkürzt. … Start und Ziel direkt am Bootshaus, 500 Meter mit der Strömung, 500 Meter gegen die Strömung zurück. War dann auch verdammt windig, radeln war etwas beschwerlicher, als im letzten Jahr. Beim Laufen, in Weismain zeigte das Thermometer stolze 28 Grad an, da mussten die Jungs dann ganz ordentlich pumpen.“

Heimspiel: Triathlons in München Mittlerweile gibt es in direkt in München bereits drei verschiedene Triathlon Veranstaltungen. Es beginnt im März beim „Prinz Eugen“ mit einem Swim and Run mit 400 m Schwimmen und 5 km Laufen mit einer Pause zum Haare trocknen dazwischen. Wäre das nicht auch mal was für die Schwimmer zum 'rein schmecken? Marion Traub war mit dem 9. Gesamtplatz auch schnellste Frau. Nicht weit dahinter Birgit Barner und Doris Strauß. John Holmes belegte im Eliterennen den 12. Gesamtplatz. Keine vier Wochen später fand dann der Stadtriathlon im Olympiapark statt. Geschwommen werden dabei 400 m Zickzack im Wettkampfbecken der Olympiaschwimmbades bevor es dann mit dem Rad auf einen mehrmals zu durchfahrenen Rundkurs um das Stadion geht. Die etwa 2000 Starter werden mit einem Abstand von ca. 10 Sekunden in das Becken geschickt. Glück hatten die die vormittags 'dran waren, da es ab halb zwölf wie aus Kübeln goss. Und wer war dabei? Uta Kappen und Michael Gurn, frisch aus Mallorca Tom Wagener, Markus Heinrichs, Simon Kramer, Ulrich Saumweber, Svenja Dittrich und der Jens Jäger. Zu guter Letzt am ersten Juni Wochenende der Triathlon.de Cup an der Ruderregatta in Unterschleissheim. Die Ergebnisse dazu liegen aber bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Ausblick: Nach diesen Saison-Openern in der nächsten Umgebung werden die Radien immer größer. Im Laufe des Juni stehen zum Beispiel die Wettkämpfe in Erding, Bad Tölz Rothsee und der Alpentriathlon auf dem Programm bevor es im Juli dann gilt die Langdistanz in Roth oder Frankfurt zu überstehen oder das Ganze ein bisschen kürzer in Karlsfeld, am Wörthsee zu absolvieren, bevor dann im August die Triathlonsaison mit einer Mitteldistanz in Erlangen, Vichy oder beim Feldkirchner Tri-Grandprix die Saison schon wieder beendet wird. Aber es müssen ja nicht immer drei Disziplinen sein, wenn man auch den Arberradmarathon den Ötztaler, die Wendelsteinrundfahrt oder bei der Starnberger See Überquerung zur Abwechslung mal mitmachen kann. Oder wie wäre es im Urlaub radelnd die Alpen zu überqueren? (Viel Erfolg Silvia Münther, Marc Teller und Martha Seiwert)

Triathlon Nachwuchs Ja, mittlerweile sind die Youngsters in einem Alter in dem auch sie regelmäßig an Lauf- und triathlonähnlichen Wettkämpfen (Swim and Run, Duathlon, Triathlon) starten dürfen. Dabei wurden viele tolle Ergebnisse eingefahren und wir können sie überall auf den vordersten Plätzen finden. Zum Beispiel bei den Laufveranstaltungen: Silvesterlauf München mit Johannes Hellemann, Clemens Künstle, Timo und Benjamin Jäger, beim Münchner Schülerlauf mit Timo (1.) und Benjamin Jäger oder Jamie (2.) und Nate (3.) Holmes beim Westparklauf und beim Münchner Kindllauf. Aber sie kämpfen auch bei Triathlons um jede Sekunde. Fast schon ein Klassiker ist dabei die Oberbayerische Triathlon Cupwertung. Diese begann im März im Rahmen des SCPE Swimathlons mit Lilly Barner, Mara Münsch (1.), Nate (1.) und Jamie Holmes, die dort gleich mal zweimal ganz oben auf dem Trepperl stehen durften. Die nächsten Stationen waren dann beim Münchner Stadttriathlon mit Mara Münsch und Timo Jäger und die Triathlon Cup an der Ruderregatta wieder mit Lilly, Mara, Jamie und Nate. Schau 'mer mal wie das Endergebnis nach den nächsten Wettkämpfen in Erding, Bad Tölz, Schongau und Riederau aussehen wird. Damit die Quelle nicht versiegt hat Familie Sahm, Hellemann und Rapp gleich nochmal nachgelegt.

Auf Hochtouren – Vorbereitung auf eine Langdistanz Natürlich gibt es auch wieder SCW-Triathleten, die sich, zum Teil als Newbie, an den Langdistanzwettkampf herantrauen. Hans Weytiens hat die 226 km schon in Südafrika hinter sich gebracht. Uta Kappen, Michael Gurn und Tom Wagener haben sich das best old Race, die Challenge in Roth ausgesucht, Andreas Rapp und Joachim Hellemann starten beim Ironman Europe in Frankfurt.

 

 

Fragen wir doch mal Hans wie er zum Triathlon gekommen ist und warum er von der Langdistanzstrecke nicht ablassen kann:

Die Antwort:

TRIATHLON VORAB: Bewegungsdrang nach Jahren praktischer Sport-Abstinenz,

ERSTE LANGDISTANZ: Neugier,

ZWEITE BIS VORLETZTE LANGDISTANZ: Muss doch besser gehen,

LETZTE LANGDISTANZ: Diesen noch und dann wieder mehr Zeit für Anderes, LETZTE + 1 LANGDISTANZ: Vielleicht doch noch eine?