Die Triathleten 2005

Es ist mal wieder soweit. Christine wartet dringend auf einen Bericht und ich weiss mal wieder nicht wo ich anfangen soll.

 

Vielleicht erst Mal mit dem Trainingslager auf Mallorca ??? Michael hat wie in den Jahren zuvor die Planung übernommen. Ostern lag dieses Jahr so früh, daß die obligatorischen „zwei Wochen“ vor Ostern leider auf Anfang März fielen. Macht aber nichts. Dachten wir uns.
Wer jetzt auch noch glaubt, daß es ein „normales“ Trainingscamp war, hat weit gefehlt. Schon die Wetterbedingungen bei der Ankunft waren alles andere als normal. Radfahren bei 6°C bei Wind und Wetter. Schnee auf den Bergen. Und dann noch eine nicht beheizte Hotelanlage und Aussenschwimmbecken. Amina, Gustavo, Ronny, Willy, Michael und Peter waren die Vorhut und nach drei Tagen waren sie so durchgefroren, daß sie das Hotel wechselten. Das musste allerdings gut abgestimmt sein, da ja Brigitte, Marco und Martin ein paar Tage später nachkamen. Mit diesen Dreien wurde das Wetter von Tag zu Tag besser und sie waren bereit sich den Bergen, dem Wind und der Sonne zu stellen.
Nicht zu vernachlässigen ist bei Triathleten die vierte Disziplin. Das Essen. Jede Radausfahrt musste mit mindestens einem Stopp in einem Straßencafé bei frischen Mandel- oder Butterkuchen belohnt werden. Und was bleibt am Ende vom Trainingslager : Schwere Beine, dicker Bauch, wunder Po und das Gefühl das Ganze nächstes Jahr unbedingt wieder mitzuerleben.

Dann war da noch der Ironman Australia. Dort startete unser „Ex“-Jens, der letztes Jahr im August arbeitsbedingt dorthin ausgewandert ist. Die Chance nutzte er. Beim ersten Start wurde er gleich bester Deutscher und zugleich hätte er auch eine der begehrten Qualifikationen für den Ironman Hawaii erlangt. Leider ist er zu früh wieder abgereist. Sehr ärgerlich, kann man machen aber nix.

Anfang April ist dann die Zeit der Frühjahrsmarathons. Patrik und Christoph nahmen sich den Freiburg-Marathon vor und Guschtl und Willy starteten in Zürich.

Apropos Willy : Er machte sich mit Oli lauftechnisch so heiß, so daß er den bekannten Herschinger Dorflauf mit Abstand sogar gewinnen konnte.

Mittlerweile ist auch schon wieder April. Die Uhr wurde auf Sommerzeit umgestellt. Das bedeutet : Nach Marco´s Techniktraining, wird jetzt mit Martin´s Bahntraining auf der Laufbad beim Schyrenbad am Tempo gefeilt, daß die Beine nur so fliegen. Das gefällt unserm Brüsseler Hans besonders so gut, da er da endlich den belgischen Kreisel üben kann .

Dreimal gemeinsames Training pro Woche ist natürlich nicht genug. Deshalb geht´s am Donnerstag zum Qualitätstraining auf´s Rad und am Wochenende sind dann die Genußfahrten angesagt.
Selbst bei so „unchristilichen“ Zeiten, wie Samstags morgens um sieben Uhr, finden sich Freiwillige die gerne mitfahren.

Leider sind die Tine, der Michael, der Peter von Verletzungen nicht verschont geblieben. Dadurch mußten auch einige Ziele zu den Akten gelegt werden.

Nun zu den Triathlonwettkämpfen, die in den letzten Wochen gefinisht wurden :

Damien schloss sein Trainingslager auf Lanzarote mit dem Volcano Triathlon ab und wagte sich danach auf seine erste Mitteldistanz in Otterskirchen, die er bravourös meisterte. Marco musste für seinen „alten“ Verein in der Bundesliga an den Start und erreichte ein Klasse Ergebnis in Giessen.

Die Triathlonsaison in Oberbayern beginnt seit einigen Jahren traditionell mit dem München Triathlon im Olympiagelände. Geschwommen wird dort aber im Hallenbad (also doch kein echter Triathlon ). Dort war der Saisonopener für Nina und Jens. Apropos Jens. Er ist unser Viel- und Genußstarter. Jedes Wochenende tingelt er durch Bayern und startet bei den landschaftlich schönsten Veranstaltungen. Allerdings : Das Catering muss natürlich auch stimmen.

Der wirkliche Saisonauftakt ist aber immer noch in Bad Tölz. Bei 13 Grad Wassertemperatur ist es auch dem hartgesottensten Triathleten mit dicker Gummihaut fast zu kalt. Aber man darf ja keine Schwäche zeigen und außerdem ist es ja im Wasser noch wärmer als draussen. Also Augen zu und durch. Wir waren wie letztes Jahr mit einer großem Aufgebot am Start. Amina, Marco, Martin, Ronny, Gustavo und Peter starteten auf der Olympischen Distanz. Willy und Jens haben aus den Wetterkapriolen der Vorjahre gelernt und wollten schneller (und damit früher) im Ziel sein. Deswegen sind Sie auf der Sprintdistanz gestartet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Da wurden erstmal Pokale abgeräumt. Zu den Stockerlplätzen in den Altersklassen von Marco (1.), Martin (2.), Amina (1.) und Willy (3.) kamen noch die herausragenden Gesamtplatzierungen von Marco (4.) und Amina (4.), nach einem Jahr Mutterpause, und Willy (7.) dazu.

Eine Woche darauf war der Erdinger Stadttriathlon. Mittlerweile eine Riesenveranstaltung mit ca. 1500 Startern in verschiedensten Wertungen. Der erste Wettkampf dieses Jahr mit strahlend blauen Himmel und richtig sommerliche Temperaturen. Von uns haben sich einige am Sprint- sowie auch auf der Kurzdistanz probiert. Thilo, der dieses Jahr freiwillig die Altersklasse wechseln musste, konnte dort gleich über die Sprintstrecke den ersten AK-Platz machen. Neben den „erfahrenen“ ridlerbad´schen Triathleten (Matze, Ronny, Gustl, Jens, Willy, Damien und der frisch aus dem Erziehungsurlaub kommenden Marion) waren erfreulicherweise auch andere SCW´ler am Start. Sebastian Schuster erreichte in der Jugend A –Wertung einen Stockerlplatz, Lars kontrollierte das Feld auf der Kurzdistanz und seine Kathy finishte Klasse auf der Volksdistanz.

Aber es ist noch lange nicht Schluß. Jetzt geht es erst richtig los. Neben den bayerischen Klassikern am Rothsee, in Karlsfeld oder beim Alpentriathlon, der Mitteldistanz in Erlangen , versuchen sich Ronny und Gustavo in Klagenfurt auf die Ironmandistanz. Unser Belgier Hans hat sich die Langdistanz in Podersdorf vorgenommen.

Aber gibt es auch noch was anderes außer Triathlon ?

Die Kathrin hat sich fest dem Radfahren verschrieben. Mit Erfolg !!! Zum Beispiel wurde sie beim international gut besetzten Radrundfahrt Amadé im Salzburger Land zum wiederholten Mal zweitschnellste Frau. Und die nächsten Rennen sind im Kalender schon vermerkt.

Matze ist unter die Sportjournalisten gegangen. Sein Bericht über „Ernährung im Training und im Wettkampf“ wurde im Juni in der Zeitschrift „Runners World“ abgedruckt.

Nachdem schon letztes Jahr genug für den Nachwuchs des SCW´s getan wurde, rieß diese Serie auch im ersten Halbjahr nicht ab (Liegt es vielleicht am Wasser im Ridlerbad ???). Nochmal alles Gute zu den fünf Schreihälsen von Katherina und Patrik, Matze und Uli, Steffi, Richard und Michael.

Die Kleinen von unserem Papi(llon) Sebastian sind mittlerweile schon so groß, daß sie selbst an Triathlons teilnehmen können und manchmal auch bei uns mittrainieren dürfen.

Langsam wird es deshalb auch Zeit das Leben in geordnete Bahnen zu lenken. Deshalb geben sich dieses Jahr auch gleich drei Paare das JA-Wort. Tine und Philipp (erledigt) , Eva und Marco (in Kürze), Marion und John (ein bißchen später).

Ankündigung :

Zeitfahren im September

Wie im letzten Jahr wird es auch 2005 zum Saisonausklang ein Einzelzeitfahren geben. Dazu sind nicht nur die Triathleten geladen, sondern da kann, darf und soll jeder mitmachen, der Spaß am Radfahren hat. Das Ganze findet am Samstag, 10. September auf der "Hochebene" zwischen Gauting und Starnberg statt. Gefahren werden drei Runden à ca. 13 km. Nach getaner Arbeit wird auf dem Wörthseegelände noch ausgiebig gegrillt und gefeiert.

 

Weitere Infos, Rückfragen bzw. Anmeldung gibt es bei Matze  oder auf der SCW-Homepage.