Trotz Corona konnte dieses Jahr glücklicherweise wieder unser Sommercamp am Wörthsee stattfinden. Sowohl für TrainerInnen als auch für alle teilnehmenden Kids war es eine gelungene Abwechslung nach der Tristesse der Lockdown- Monate. Trotz Regen hatten alle eine großartige Woche – Einblicke aus erster Hand geben Maria und Sara: 

 Dieses Jahr konnte sich kein Elternteil über mangelnde Schmutzwäsche von uns Sommercampkindern beklagen. Der Wörthsee ist für uns SCW-Kinder die coolste Urlaubswoche – egal welches Wetter. Dafür sorgt unser gut gelauntes 8-köpfiges Trainerteam unter total engagierter Leitung von Leo. Gleich am ersten Tag konnten wir nicht ausschlafen, sondern wurden um 5 Uhr zum Frühsport mit Mika und Chrissi geweckt. Nach diesem konnten wir unsere Fußspuren im Matsch bewundern. Tischtennis ging immer; ob Einzel oder Rundlauf. Beim Turnier lieferten sich Julius und Maxim ein spannendes Finale, das Julius gewann. Bei den Wasserzeiten hatten wir auf dem Trampolin oder den Surfbrettern viel Spaß. Martin war auch immer im Gewühle. An Land übte man sich auf der Slackline, wo Markus ja der Profi ist :), knüpfte mit Nici und Charlotte Armbänder oder schliff Kokosnussstücke zu Ketten. Einmal bastelten wir, in Gruppen aufgeteilt, Boote aus Naturmaterialien wie Rinde, Stöcken und Blättern. Wusstet ihr, dass Seepferdchen, Haie, Robben, Delphine, Krabben und Forellen sehr lecker kochen können? Aber das funktioniert nur, wenn Miriam die richtige Musik für eine stets ausgelassene Stimmung raussucht. Nachtruhe war ein sehr dehnbarer Begriff. Wir schliefen im Matratzenlager und in acht Zelten, aber nicht ohne uns vorher die wunderschönen Sonnenuntergänge anzuschauen oder einmal am Lagerfeuer zu sitzen. Beim Bunten Abend war das Motto „Verkleidung“: da verwandelten wir uns in Zebras, Rotkäppchen, Vögel, Indianer, Clowns, Aschenputtel, Hexen, Ninjas und Müllsäcke. Die Müllsäcke trugen die Trainer mit jeweils einem Buchstaben und zusammen bildeten sie WÖRTHSEE. Bei der Talentshow mit Topmoderator Chrissi waren alle Teilnehmer ein großes Talent, gewonnen hat aber Henrik mit Beatboxen – Hut ab! Klamotten rein, Klamotten raus- unsere Schränke waren ein wirbeliges Durcheinander. Da kam es schon mal vor, dass das Schlampermonster die ein oder andere Jacke, Handtuch, … einsteckte, welche man am Morgen durch Sport wieder bekommen konnte.

Sarah und Maria Obieglo