Auch in diesem Winter war David Koller vom Masters-Team des SCW beim Eisschwimmen aktiv.
- Am 1. und 2. Februar 2025 standen die 6. offenen Stadtmeisterschaften von Burghausen an
- Am 22. Februar 2025 ging es dann zu den „Zollhaus Open“, den deutschen Meisterschaften in Neuhermsdorf im Erzgebirge
Geschwommen wird natürlich ohne Neopren. Sicherheitsbedingt gibt es Unterschiede zum Beckenschwimmen: Wasserstart, keine Tauchzüge bei Brust und keine Rollwende bei Freistil und Rücken. Kältebedingt ist Einschwimmen auch nicht möglich. Bei allen Streckenlängen wirkt die Kälte enorm kräftezehrend, wobei zweifellos bei den längeren Distanzen der Körper den größten Tribut zollt.
In Burghausen wird im Wöhrsee unterhalb der Burghauser Burg geschwommen. Diesmal betrug die Wassertemperatur 4,5 °C und auch die Lufttemperatur hatte nur wenige Plusgrade. Insgesamt waren ca. 180 Teilnehmende bei überwiegend sonnigem Winterwetter am Start. David startete in der AK 50-59 auf 50 m und 100 m Freistil und 50 m Brust und schaffte es bei allen Wettbewerben mit zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille aufs Podest.
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Drei Wochen später war es dann bei den offenen deutschen Meisterschaften mit 1° C Wassertemperatur deutlich kälter. In einem kleinen Waldsee in Neuhermsdorf im Erzgebirge nahe der tschechischen Grenze waren ca. 200 Teilnehmende mit Strecken bis zu 1.000 m am Start. Für David standen diesmal 100 m Brust und 50 m Freistil an. Leider musste er die 100 m-Strecke aufgrund akuten Leistungseinbruchs bei 75 m abbrechen. Deutlich besser ging es ihm dann anschließend bei 50 m Freistil. Mit dem 3. Platz in der AK 50-59 schaffte er es wieder aufs Podest.
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Die diesjährige Eisschwimmsaison ist nun beendet, aber der Blick geht schon auf die nächsten Wettbewerbe ab November 2025. Wer Interesse hat, diesen eisigen Nischensport gemeinsam zu betreiben, darf sich gerne an David wenden. Eisbaden und Eisschwimmen ist für Ungeübte gefährlich und darf nur bei absolut gesunder Verfassung ausgeübt werden. Es ist ratsam, die gesundheitliche Eignung bei einem Arzt überprüfen zu lassen. Bei Wettkämpfen ist dies mit einem speziellen ärztlichen Untersuchungsbogen Pflicht.